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Warum sind die meisten Kompensationsprojekte im Ausland?

Unseren Lebensstandard verdanken wir dem komplexen System einer liberalen, globalen und vernetzten Welt. So wie der internationale Handel von dieser Vernetzung profitiert, so gilt es allerdings auch die globalen Auswirkungen und Folgen lokaler Handlungen zu beachten. Während wohlhabendere Länder mit ihrem Lebensstil typischerweise in höherem Ausmaß zum Klimawandel beitragen, sind ärmere Bevölkerungsgruppen stärker von den entsprechenden Folgen betroffen. Kompensationsprojekte in ärmeren Ländern tragen somit ein Stück weit zur globalen Gerechtigkeit bei; zumal sie auch auf rein sozialer und gesellschaftlicher Ebene zu einer Verbesserung der lokalen Lebensbedingungen führen (z.B. durch Versorgung mit Solarstrom oder durch Schaffen von Arbeitsplätzen). Langfristig können entsprechende Investitionen auch als das Ermöglichen eines „grüneren Starts“ ärmerer Länder in eine vernetzte Welt gesehen werden und damit als eine präventive Verbesserung, dessen was wohlhabenderen Länder zuvor nicht gelungen ist. Ziel von 3 fürs Klima ist allerdings explizit eine breite und angemessene Streuung der Kompensationsprojekte. In diesem Sinne sind wir auch offen für Projekte innerhalb der EU (z.B. The Compensators).

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